Wie du eine nachhaltige Musikkarriere aufbaust: 14 Punkte, die du beachten solltest
- Michele
- 15 April 2025, Dienstag

Der Aufbau einer nachhaltigen Musikkarriere ist eine komplizierte, langfristige Aufgabe, die sehr einschüchternd wirken kann. Mit dem richtigen Ansatz und der richtigen Einstellung kannst auch du die notwendigen Schritte unternehmen, um erfolgreich zu sein. In diesem Artikel findest du 14 Tipps, wie du eine nachhaltige Musikkarriere aufbauen kannst.
Wie man eine nachhaltige Musikkarriere aufbaut
Eine Musikkarriere erfordert Zeit, Hingabe und ein klares Gefühl für die Richtung. Wer eine nachhaltige Karriere anstrebt, muss die richtigen Fähigkeiten entwickeln, strategische Entscheidungen treffen und anpassungsfähig bleiben, um die Herausforderungen der Branche mit Zuversicht zu meistern. Starke Beziehungen, Beständigkeit und ein solides Verständnis der geschäftlichen Seite spielen eine wichtige Rolle für den langfristigen Erfolg. Am wichtigsten ist, dass du als Künstler*in wächst, wenn du dir selbst treu bleibst, den Prozess akzeptierst und dich auf deinem Weg erfüllst, der dir im Idealfall ermöglicht, ein Vermächtnis zu hinterlassen. Lass uns einen Blick auf 14 Punkte werfen, die du beim Aufbau einer Musikkarriere beachten solltest!
1. Kläre deine Vision
Die Klärung deiner Vision ist der allererste Schritt beim Aufbau einer nachhaltigen Musikkarriere, denn sie bestimmt alle wichtigen Entscheidungen und Handlungen, die folgen. Nimm dir einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken, warum du diesen Weg einschlagen willst und wie langfristiger Erfolg für dich aussieht. Mit anderen Worten: Warum machst du Musik und inwiefern erhoffst du dir davon emotionale, spirituelle oder finanzielle Befriedigung?
Als Nächstes definierst du deine allgemeinen Ziele, indem du dich auf das "Warum" und nicht auf das "Wie" konzentrierst. Zu den allgemeinen Zielen gehören z. B. der kreative Ausdruck, die Zugehörigkeit zu einer größeren Gemeinschaft, das Erreichen eines bestimmten Publikums mit einer bestimmten Botschaft, die politische Einflussnahme durch deine Kunst oder die Umwandlung der Musik in einen Vollzeitberuf, damit du nicht auf einen Tagesjob angewiesen bist.
Und schließlich ist finanzielle Stabilität zwar absolut wichtig, aber es kann auch hilfreich sein, darüber nachzudenken, was eine nachhaltige Karriere für dich persönlich bedeutet, abgesehen vom Geld. So bleibst du auch in schwierigen Zeiten motiviert und bleibst deinem Handwerk treu, selbst wenn die Musik am Ende eher ein Hobby als ein Beruf ist.
2. Finde deine klangliche Richtung heraus
Wenn du dir über deine Vision und deine Ziele im Klaren bist, ist es an der Zeit, deine klangliche Richtung zu finden. In den gängigen Ratschlägen wird zwar oft betont, wie wichtig es ist, einen "einzigartigen" Sound zu entwickeln, aber das kann (in jeder Phase deiner Karriere) unnötigen Druck erzeugen. Wir schlagen vor, dass du dich stattdessen darauf konzentrierst, zu welchem Sound du dich am meisten hingezogen fühlst, wenn du Musik in verschiedenen Umgebungen hörst und welche Emotionen sie widerspiegelt.
Du kannst damit beginnen, die Tracks oder Künstler*innen zu identifizieren, die dich am meisten inspirieren. Überlege dir, warum sie dich ansprechen - ob es ihre Texte sind, ihre Soundauswahl oder wie sie sich der Öffentlichkeit präsentieren. Diese Anhaltspunkte können dir helfen, herauszufinden, was du klanglich und atmosphärisch erreichen willst.
Hier sind einige Beispiele: Ist die Musik, zu der du dich hingezogen fühlst und die du selbst machen möchtest, düster und rau, melodisch und sanft oder irgendwo dazwischen? Neigt sie zu Traurigkeit oder ist sie fröhlich und optimistisch? Willst du die Leute zum Entspannen, Nachdenken oder Tanzen bringen? Bist du ein Geschichtenerzähler oder jemand, der Atmosphäre schafft?
Wenn du aber jemand bist, der verschiedene Stile und Energien schätzt, kannst du das auf jeden Fall ausnutzen! Fühle dich nicht unter Druck gesetzt, nur einen Sound oder Stil zu wählen. Erlaube dir, mit verschiedenen Genres zu mischen, zu experimentieren und scheinbar gegensätzliche Energien zu vereinen. Diese Flexibilität kann letztendlich zu einem Sound führen, der sich persönlicher und ansprechender anfühlt.
3. Finde heraus, welche Fähigkeiten du entwickeln musst
Um erfolgreich zu sein, solltest du herausfinden, welche Fähigkeiten du entwickeln (oder verbessern) musst, und regelmäßig Zeit für Theorie und Praxis aufwenden. Je sicherer du in deinen Fähigkeiten bist, desto leichter wird es dir fallen, die Grundlagen jedes Tracks zu bewältigen, und du hast mehr Zeit und Energie, dich auf die kreative, experimentelle Seite zu konzentrieren. Dieser Punkt ist nicht wirklich ein Schritt, sondern eher ein fortlaufender Aspekt einer erfolgreichen, nachhaltigen Musikkarriere. Dennoch ist er besonders in den frühen Phasen deiner Reise wichtig, also nimm dir genügend Zeit dafür!
4. Investiere in (grundlegende) Werkzeuge und Ausrüstung für eine berufliche Laufbahn
Je nachdem, in welcher Phase deiner Karriere du dich befindest, solltest du in Werkzeuge und Ausrüstung investieren, die es dir ermöglichen, die Ziele zu verfolgen, für die du dich entschieden hast. Auch deshalb sind die vorangegangenen Schritte so wichtig, da sie dir helfen, die richtigen Kaufentscheidungen zu treffen. Wenn du dich zum Beispiel auf die digitale Musikproduktion konzentrieren willst, wird dein Setup anders aussehen als bei jemandem, der Produzent und Sänger sein und seine analoge Gitarre in seine Musik einbauen möchte.
Wenn du in deiner Karriere weiter fortgeschritten bist, ist es vielleicht an der Zeit, ein Upgrade vorzunehmen - vielleicht eine bessere Kamera für Inhalte, eine fortschrittliche Produktionssoftware oder Misch- und Mastering-Tools, um die Qualität deiner Musik zu verbessern.
Denk nicht nur an die Musikausrüstung, sondern auch an die Tools, die dir helfen, die geschäftliche Seite der Dinge zu managen. Ziel ist es, ein System zu haben, mit dem du nicht nur qualitativ hochwertige Musik produzieren, sondern sie auch effizient promoten kannst. Eine Website, Plattformen für E-Mail-Marketing und Tools für die Planung von Social Media können dir helfen, konsistent und professionell zu bleiben.
Wenn du gerade erst anfängst, musst (und solltest) du allerdings nicht unbedingt viel Geld in Werkzeuge und Ausrüstung investieren, vor allem, wenn du noch nicht über die nötigen Fähigkeiten verfügst, um sie richtig einzusetzen. Warum das so ist, erfährst du in unserem Artikel darüber, wann du in bessere Ausrüstung investieren solltestals Anfänger/in .
5. Entwickle deine Künstler*in Marke
Eine Künstler*in ist die Kombination aus der Art und Weise, wie du dich, deine Musik und deine Werte in der Welt präsentierst. Es geht nicht nur um deinen Sound - es geht darum, was du tust, um von anderen auf eine bestimmte Art und Weise wahrgenommen zu werden, von deiner Musik und deiner Botschaft bis hin zu den visuellen Eindrücken und der Energie, die du deinen Fans vermittelst.
Die Entwicklung einer Künstlermarke beginnt mit der Überlegung, wie du als Künstler*in und darüber hinaus wahrgenommen werden willst. Einige häufige Fragen sind: Was ist deine Ästhetik? Welche Stimmung und Energie willst du erzeugen? Was möchtest du den Leuten vermitteln, wenn sie dir zuhören oder deine Bilder sehen?
Überlege dir, was dich von anderen Künstler*innen unterscheidet - ob es dein Aussehen, deine Biografie oder die Energie ist, die du in deine Auftritte einbringst. Gleichzeitig solltest du auch überlegen, was du mit anderen Musikern gemeinsam hast. Wenn du diese Balance findest, kannst du ein breiteres Publikum ansprechen und besser verstehen, wer sich zu dir hingezogen fühlen könnte.
Schließlich solltest du über deine Geschichte nachdenken - wie ist deine Reise bisher verlaufen? Wie kannst du sie so vermitteln, dass sie bei deinen Zuhörern ankommt? Dein "Warum" als Künstler*in ist das, was die Menschen anzieht und sie auf einer tieferen Ebene mit dir und deiner Musik in Verbindung bringt.
Wir haben bereits einen ausführlichen Guide zum Aufbau deiner Künstler*in-Marke geschrieben, der dich Schritt für Schritt begleitet.
6. Regelmäßig Musik produzieren und releasen
Deine Musik ist das Herzstück deiner Karriere. Regelmäßige Releases sind wichtig, um deine aktuellen und neuen Fans zu begeistern. Egal, ob es sich um Singles, EPs oder ganze Alben handelt, sorge dafür, dass du deine Musik regelmäßig veröffentlichst. Durch Beständigkeit bleibst du relevant und zeigst, dass du dein Handwerk beherrschst.
Neben den musikalischen Releases kannst du auch andere Inhalte einbinden, um mit deinem Publikum in Kontakt zu treten. Teile Backstage-Filme, Live-Sessions, Memes, persönliche Geschichten oder sogar Einblicke in deinen Songwriting-Prozess. Aber vergiss nicht, dass deine Musik immer im Vordergrund stehen sollte (es sei denn, du entscheidest dich, nebenbei in andere kreative Bereiche einzusteigen).
Um eine konsistente Präsenz aufrechtzuerhalten, kannst du einen Content-Kalender entwickeln, der auf deinen Release-Zeitplan abgestimmt ist. Mische die Arten von Inhalten, die du teilst: Teaser, Musikvideos, Live-Auftritte oder sogar Frage- und Antwort-Sitzungen, um für Abwechslung zu sorgen. Und schließlich solltest du nicht vergessen, mit deinen Fans zu kommunizieren. Reagiere auf Kommentare, beantworte DMs (wenn du dich dabei wohl fühlst) und nutze Umfragen, um zu interagieren. Der Aufbau einer Community rund um deine Musik wird dir helfen, eine dauerhafte und nachhaltige Karriere zu starten.
7. Optimiere deine Vertriebsstrategie
Die Wahl des richtigen Musikvertriebs ist ein entscheidender Schritt, um deine Musik auf alle relevanten Plattformen zu bringen. Nimm dir Zeit für die Recherche und wähle die Plattform aus, die am besten zu deinen Bedürfnissen passt, sei es in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit, Preisgestaltung oder zusätzliche Dienstleistungen. Im Idealfall ist der Vertrieb, mit dem du zusammenarbeitest, ein langfristiger Partner, der über den reinen Musikvertrieb hinaus als 360°-Partner für dein Musikgeschäft fungiert.
Bei iMusician zum Beispiel bieten wir dir alle relevanten Tools, die du brauchst - vom Musikvertrieb und der Promotion bis hin zu Analytics und Mastering. So kannst du alle Vorgänge bequem von einem Ort aus verwalten und deine Musik auf über 200 Plattformen und Plattformen weltweit veröffentlichen.
Sobald deine Musik vertrieben wird, vergiss nicht, deine Künstler*innenprofile auf diesen Plattformen mit Tools wie Spotify for Artists zu optimieren. Halte deine Biografie auf dem neuesten Stand, damit sie zu deiner Marke passt, und verbinde deine Social-Media-Links, damit die Hörer/innen leicht mehr von deinen Inhalten finden können.
8. Eine starke Fangemeinde aufbauen
Beim Aufbau einer treuen Fangemeinde geht es darum, eine sinnvolle Verbindung zu deinen Stammhörern aufzubauen. Gehe persönlich auf deine Fans ein: Antworte auf Nachrichten, höre dir ihr Feedback an und beziehe sie in deinen kreativen Prozess ein. Wenn deine Fans das Gefühl haben, dass sie Teil deines Weges sind, sind sie emotional stärker an deiner Arbeit beteiligt.
Damit sich deine Fans inklusive fühlen, kannst du einen Raum schaffen, in dem sie sich mit dir und untereinander verbinden können. Biete exklusive Erlebnisse an, die ihnen das Gefühl geben, etwas Besonderes zu sein. Gib ihnen frühzeitig Zugang zu neuer Musik, einen Blick hinter die Kulissen deines Songwriting- oder Produktionsprozesses oder sogar spezielle Sessions, bei denen sie Fragen zu deiner Musik und deinem kreativen Weg stellen oder Vorschläge machen können.
Dieser Ansatz stärkt ihre Verbindung zu dir und deinem Sound. Wenn sie sich als Insider fühlen, ist es wahrscheinlicher, dass sie deine Musik ein Leben lang unterstützen.
9. Beziehungen zu anderen Künstler*innen und Branchenmitgliedern aufbauen
Um deine Reichweite zu vergrößern, dein Netzwerk zu festigen und neue Ideen und Perspektiven in dein Handwerk einzubringen, solltest du mit Künstler*innen zusammenarbeiten, die einen ähnlichen Sound, eine ähnliche Stimmung oder ein ähnliches Publikum haben. Die Zusammenarbeit mit anderen kann zu neuen Möglichkeiten und Verbindungen führen, die euch beiden helfen können, in der Branche sichtbarer und wichtiger zu werden.
Um Leute zu finden, mit denen du zusammenarbeiten kannst, kannst du an Musikveranstaltungen, Workshops oder Online-Communities teilnehmen. Auf diese Weise kannst du Produzenten, Manager oder andere Musiker treffen. Konzentriere dich nicht nur auf die etablierten Namen. Kleinere, aufstrebende Künstler*innen oder lokale Veranstaltungsorte können genauso wertvoll sein, um langfristige, nachhaltige Beziehungen aufzubauen.
Schließlich solltest du versuchen, andere Künstler*innen als Kollaborateure und nicht als Konkurrenten zu sehen. Auch wenn sie technisch gesehen deine "Konkurrenten" sind, werden deine Erfahrungen und Beziehungen in der Branche viel besser sein, wenn du auf andere mit dem Gedanken an Gemeinschaft und Freundschaft statt an Rivalität zugehst. Letztendlich wollen wir alle nur Spaß haben und etwas Sinnvolles schaffen, anstatt miteinander zu konkurrieren.
10. Bleib konsequent und baue eine Routine auf
Wenn du dir eine dauerhafte Musikkarriere aufbauen willst, musst du sowohl bei deinen musikalischen als auch bei deinen Promotion-Bemühungen konsequent bleiben. Erfolg in dieser Branche stellt sich nicht über Nacht ein - er erfordert Ausdauer und die Fähigkeit, trotz Hindernissen oder Ablehnung weiterzumachen. Der Schlüssel dazu ist, die schwierigen Zeiten zu überstehen und immer wieder Fortschritte zu machen, egal wie klein sie auch sein mögen.
Wie gehst du also an diese Beständigkeit heran? Beginne damit, dir realistische, langfristige Ziele für die nächsten 6 Monate bis zu einem Jahr zu setzen. Dann unterteile sie in mittelfristige Ziele (z. B. für ein Quartal) und kurzfristige (zwei-)wöchentliche Ziele, damit sich der Fortschritt greifbarer und weniger überwältigend anfühlt.
Eine gute Möglichkeit, deine Ziele zu strukturieren, ist die Verwendung des SMART-Modells:
Spezifisch: Deine Ziele sollten spezifisch und klar definiert sein, damit du genau weißt, was du erreichen willst.
Messbar: Du solltest in der Lage sein, sie auf eine Weise zu messen, die es dir ermöglicht, deine Fortschritte zu tracken.
Erreichbar: Setze dir Ziele, die auf der Grundlage deiner aktuellen Ressourcen und Zeit realistisch sind.
Relevant: Achte darauf, dass deine Ziele mit deiner übergeordneten Vision übereinstimmen.
Zeitgebunden: Setze eine Frist, um ein Gefühl der Dringlichkeit zu schaffen.
Wenn dein Ziel zum Beispiel die Veröffentlichung einer neuen EP ist, könnte ein SMART-Ziel lauten: "Produziere, mixe und mastere drei neue Tracks innerhalb der nächsten zwei Monate, bereite sie für den Vertrieb vor und veröffentliche sie als EP in drei Monaten."
Und schließlich bedeutet Beständigkeit nicht, dass du nie eine Pause machen solltest. Ruhe ist wichtig für deine geistige und kreative Gesundheit. Achte nur darauf, dass du die Pausen strategisch einteilst, damit du nicht ausbrennst, aber auch mit deinem Fortschritt auf dem Track bleibst. Lerne, deine Zeit effektiv einzuteilen, indem du Kreativität und geschäftliche Aufgaben in Einklang bringst, Zeitblöcke für verschiedene Aktivitäten einrichtest und weißt, wann du Pausen machen solltest, um ein Burnout zu vermeiden.
11. Beginne mit der Monetarisierung deiner Musik und erkunde verschiedene Einnahmequellen
Beginne damit, Einnahmen aus deiner Musik über digitale Plattformen wie Spotify, Apple Music und Bandcamp zu generieren, indem du Einnahmen aus Streams und Downloads erzielst. Darüber hinaus kannst du weitere Einnahmequellen erschließen, z. B. durch den Verkauf von Merchandise-Artikeln, (live gestreamte) Konzerte, musikbezogene Nebenprojekte oder Patreon, wo du deinen treuesten Fans exklusive Inhalte und Erlebnisse bieten kannst.
Ziehe in Erwägung, einer Organisation für Aufführungsrechte (PRO) beizutreten, um Tantiemen zu kassieren, wenn deine Musik öffentlich gespielt wird, und prüfe die Möglichkeit der Synchronisationslizenzierung, indem du deine Musik auf Plattformen wie Songtradr oder direkt für Fernsehsendungen, Filme und Werbung anbietest, um passives Einkommen zu erzielen. Crowdfunding-Plattformen wie Kickstarter können bei der Finanzierung von Projekten helfen, während Markenpartnerschaften und Sponsoring zusätzliche Einnahmen bringen können, wenn du eine engagierte Fanbase/Follower-Basis hast.
Eine andere Möglichkeit, Geld zu verdienen, besteht darin, dein Wissen durch Online-Unterricht oder Workshops weiterzugeben, sei es durch Privatunterricht oder Plattformen wie Skillshare. Indem du deine Einkommensströme diversifizierst und dich nicht zu sehr auf eine Quelle verlässt, kannst du dir eine nachhaltige und finanziell stabile Musikkarriere aufbauen.
Schließlich empfehlen wir dir, deine Finanzen zu organisieren, indem du deine Einnahmen trackst, für die Steuern sparst und ein separates Geschäftskonto einrichtest.
12. Mastering der geschäftlichen Seite der Musik
Um eine nachhaltige Musikkarriere aufzubauen, solltest du lernen, wie du dich in der Musikbranche zurechtfindest. Beginne damit, dich mit allen relevanten Begriffen, Institutionen, Organisationen und Einrichtungen des Musikbusiness vertraut zu machen, um das breite Spektrum der Branche besser zu verstehen.
Prüfe außerdem alle relevanten Verträge und die möglichen Fallstricke, die sie mit sich bringen, einschließlich der Management- und Verlagsverträge. Wenn du weißt, welche Allgemeinen Geschäftsbedingungen in Zukunft problematisch sein könnten, kannst du dich davor schützen, versehentlich in Verträgen gefangen zu sein, die dir eigentlich keinen Nutzen bringen.
13. Tritt einem Kollektiv bei, unterschreibe bei einem Label oder gründe dein eigenes Label
Wenn du das Gefühl hast, dass die Zusammenarbeit mit einem Team deine Karriere vorantreiben könnte, solltest du in Erwägung ziehen, dich einem Kollektiv anzuschließen oder bei einem Label zu unterschreiben, das zu deinen Werten und deinem Sound passt. Wenn du dich für ein Label entscheidest, suche nach einem, das dir den gewünschten Support bietet, z. B. Hilfe bei Marketing, Vertrieb, Live-Auftritten oder Geschäftsmöglichkeiten. Vergewissere dich, dass du verstehst, was sie dir bieten und dass der Vertrag, den du unterschreibst, dir die Kontrolle über deine Musik und deine Karriere ermöglicht.
Wenn du Wert auf kreative Unabhängigkeit legst, könnte auch die Gründung eines eigenen Labels oder Kollektivs der richtige Weg sein. Dieser Weg bringt zwar viel Verantwortung mit sich, gibt dir aber auch die volle Kontrolle über deine Musik, deine Marke und deine Einnahmen. Fang klein an, vielleicht mit ein oder zwei Projekten, und baue es nach und nach zu einem nachhaltigen Unternehmen auf.
14. Baue ein Vermächtnis mit deiner Musik auf
Wenn du die wichtigsten Meilensteine in deiner Karriere erreicht und deine Ziele verwirklicht hast, ist es an der Zeit, darüber nachzudenken, wie du in der Musikwelt in Erinnerung bleiben willst. In einer schnelllebigen Branche ist es leicht, vergessen und ersetzt zu werden, deshalb ist es sinnvoll, sich über die Musik hinaus zu etablieren. Aus diesem Grund geht es nicht nur um die Musik, die du machst, sondern auch um den Einfluss, den du auf die Branche, die breitere Musik-Community, deine Kollegen und deine Fans hast.
Und wie kannst du das tun? Die Antwort lautet: Indem du etwas zurückgibst - indem du aufstrebende Künstler*innen unterstützt, dein Wissen weitergibst, deine Plattformen nutzt, um für Dinge einzutreten, die mit deinen Werten übereinstimmen, und indem du Wege innerhalb der Branche schaffst, um sie für zukünftige Generationen zu verbessern. Du könntest als Mentor für jüngere Musiker fungieren oder Programme ins Leben rufen, die Talent und Kreativität fördern. Auf diese Weise kannst du eine positive Wirkung hinterlassen und einen bleibenden Einfluss ausüben, der über deine Musik hinausgeht.
Wie man eine nachhaltige Musikkarriere aufbaut: vier Bonus-Tipps
Bonustipp 1: Entwickle dich weiter und passe dich an
Die Musikindustrie verändert sich ständig, deshalb ist es wichtig, offen für Wachstum zu sein. Behalte neue Trends und Tools im Auge, aber übernimm nur das, was mit deinen Zielen übereinstimmt. Reflektiere regelmäßig über deinen Weg, um sicherzustellen, dass du deiner Vision treu bleibst und deine Strategie anpasst, wenn es nötig ist.
Bonustipp 2: Nimm die Reise an und genieße die Fahrt
Bei einer nachhaltigen Karriere geht es nicht um Perfektion - es geht darum, den Prozess zu genießen, Meilensteine zu feiern und aus den Höhen und Tiefen zu lernen. Fehler werden passieren und Rückschläge sind Teil des Weges eines jeden, auch von erfolgreichen Künstler*innen. Bleib also bescheiden, entwickle dich weiter und betrachte Misserfolge als Chance, um zu wachsen. Vergleiche dich nicht zu sehr mit anderen, denn der Weg jeder Künstler*in ist einzigartig. Bleib neugierig, erforsche neue kreative Möglichkeiten und denke daran, dass Erfolg nicht nur das Ziel ist - es geht darum, wie du dich als Künstler*in und als Mensch weiterentwickelst.
Bonustipp 3: Sprich mit einem Musikcoach
Als unabhängiger Künstler*in kann es eine Herausforderung sein, mit mehreren Aufgaben zu jonglieren und kontinuierlich Musik zu releasen, während du gleichzeitig eine solide Promotion-Strategie verfolgst, das richtige Networking betreibst und die richtigen Entscheidungen in verschiedenen Verantwortungsbereichen triffst. Alles auf einmal zu bewältigen, kann sich nicht nur überwältigend anfühlen, sondern auch zu Stagnation führen, wenn du dir über mögliche Fallstricke oder Probleme in deinem Vorgehen nicht im Klaren bist.
Um Klarheit und ein besseres Verständnis für das Warum und Wie des Musikbusiness zu bekommen, kann es hilfreich sein, mit einem Profi zu sprechen. Ein erfahrener Musikbusiness-Mentor kann deine wichtigsten Fragen beantworten und dir Informationen geben, von denen du vielleicht nicht wusstest, dass sie für den Aufbau einer nachhaltigen Musikkarriere wichtig sind.
Du suchst Hilfe? Schau dir das Angebot unserer Coaches an und buche eine Sitzung, um professionelle Unterstützung im Musikgeschäft zu erhalten!
Bonustipp 4: Priorisiere deine geistige Gesundheit und dein Wohlbefinden
Bei einer nachhaltigen Karriere geht es um Ausgewogenheit, also vermeide es, dich unter den Druck der ständigen Produktivität zu begeben. Umgib dich mit einem unterstützenden Team und einer Community und sorge dafür, dass du dein Wohlbefinden genauso pflegst wie deinen Erfolg und deine Leidenschaft nicht verlierst, indem du mit dem verbunden bleibst, warum du überhaupt angefangen hast.

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