Wie man in der Musik erfolgreich wird: 5 Do's und Don'ts
- Martina
- 15 April 2025, Dienstag

Es ist keine Überraschung, dass viele Musiker*innen davon träumen, in der Musikbranche groß rauszukommen. Hochkarätige Künstler*innen wie Beyoncé oder Ed Sheeran werden mit ihren ausverkauften Tourneen und Chart-Hits oft als Inbegriff des Erfolgs gefeiert. Aber was braucht es wirklich, um dieses Niveau zu erreichen? In diesem Artikel gehen wir auf die wichtigsten Do's und Don'ts ein, um im Musikgeschäft erfolgreich zu sein. Lass uns eintauchen!
Erfolg sieht für jeden anders aus
Wir haben bereits Namen wie Beyoncé und Ed Sheeran genannt und könnten die Liste leicht um weitere kommerziell erfolgreiche Künstler*innen erweitern. Diese Persönlichkeiten können zwar eine große Inspirationsquelle sein, aber sie definieren nicht unbedingt, wie Erfolg für jeden aussehen sollte. Ruhm zu erlangen, ein Vermögen zu machen und vor vollen Stadien aufzutreten, ist beeindruckend, und wir wollen nicht behaupten, dass es nicht wichtig ist, ein Einkommen zu erzielen. Aber diese Faktoren müssen nicht für jede*n Musiker*in die Hauptmotivation sein.
Das Konzept des Erfolgs kann subjektiv sein und ist oft sehr persönlich. Er variiert von Person zu Person, abhängig von ihren Zielen, Werten und Leidenschaften im Leben. Wir glauben vielleicht, dass Taylor Swift sich selbst als erfolgreich ansieht, aber wenn wir sie nicht direkt fragen, werden wir es nie wirklich wissen und unsere Wahrnehmung ist nichts weiter als eine Vermutung. Was wir als Erfolg empfinden, deckt sich vielleicht nicht mit ihrem eigenen Gefühl von Erfüllung und Erfolg.
Die wichtigste Erkenntnis ist, dass es keinen "perfekten" Weg zum Erfolg gibt und auch kein Idealbild, wie er aussieht. Fühle dich also nicht unter Druck gesetzt, einer Geschichte hinterherzulaufen, die nicht mit deiner Vision und deinen Zielen übereinstimmt - auch wenn du denkst, dass du das tun sollst.
Strebe stattdessen danach, deine eigene Version von Erfolg zu definieren - sei es, dass du vor einer kleinen, treuen Fangemeinde auftrittst (die absolut verrückt nach dir ist) oder Songs schreibst und Geschichten erzählst, die deine Zuhörer*innen tief bewegen. Denke daran, dass dein Weg nur dir gehört und genau das macht ihn so einzigartig.
Wie man es in der Musikindustrie schafft
DIE DO'S
1. Bleib über die Musikindustrie informiert
Als professioneller Musiker geht es nicht nur darum, Musik zu machen und zu releasen - es geht auch darum, die geschäftliche Seite der Branche zu verstehen und zu lernen, wie man sich in der sich ständig verändernden Landschaft zurechtfindet.
Vorbei sind die Zeiten, in denen von Künstler*innen erwartet wurde, dass sie in ihrer Spur bleiben und sich ausschließlich auf das Musikmachen konzentrieren. Der Aufstieg von Streaming-Diensten und der Indie-Szene hat die Branche grundlegend verändert und Künstler*innen dazu ermutigt (oder sogar gezwungen), mit mehreren Aktivitäten gleichzeitig zu jonglieren - als Vermarkter*innen, Promoter*innen und innovative Unternehmer*innen. Beispiel Taylor Swift: Sie hat ein ganzes Imperium rund um ihre Musik aufgebaut, und ihre 2008 gegründete Produktionsfirma kümmert sich seit 2018 um ihre gesamte visuelle Arbeit. Ihre innovativen Geschäfts- und Marketingstrategien haben ihr sogar die Anerkennung von Management- und Marketingberatern eingebracht.
Viele interne und externe Akteure prägen die Musikindustrie auf die eine oder andere Weise - von Plattformen für Streaming wie Spotify bis hin zu sozialen Netzwerken, KI und anderen technologischen Fortschritten. Diese Faktoren beeinflussen die Art und Weise, wie Künstler*innen Musik releasen, vertreiben, vermarkten und sogar produzieren.
Sich über Trends im Musikbusiness auf dem Laufenden zu halten, kann sich zwar überwältigend anfühlen, ist aber absolut notwendig, um angesichts der ständigen Veränderungen in der Branche widerstandsfähig zu sein, potenzielle Herausforderungen zu erkennen und einzigartige Chancen zu nutzen, die du sonst verpassen würdest.
Außerdem arbeiten Fachleute aus der Musikbranche eher mit denjenigen zusammen, die mehr über die aktuellen Trends und Entwicklungen in der Branche wissen, so dass das Wissen über die Branche ein wertvolles Netzwerk darstellt.
2. Mach dir ausgefallene und unkonventionelle Marketingtaktiken zu eigen
Der Verdrängungswettbewerb in der Musikindustrie ist im wahrsten Sinne des Wortes spürbar. Unabhängige Künstler*innen konkurrieren nicht nur untereinander, sondern auch mit Musikern, die von Major-Labels unterstützt werden. Um wettbewerbsfähiger zu sein und sich von der Konkurrenz abzuheben, musst du wissen, wie du deine Musik und deine Marke kreativ vermarkten kannst - nicht nur, um dein bestehendes Publikum anzusprechen, sondern auch, um deine Reichweite zu vergrößern.
Mit sozialen Medien und der Weiterentwicklung von KI-gesteuerter Technologie sind die Möglichkeiten für innovatives Marketing endlos. Überraschende Releases, geheimnisvolle Gigs, Metaverse-Auftritte, verschiedene Trends in den sozialen Medien, Easter Eggs in deinem Bildmaterial oder Schnitzeljagden für Konzertkarten können deine Promotion-Strategie bereichern. Du kannst dich auch von dem inspirieren lassen, was andere Musiker*innen und Künstler*innen machen, und die Ideen auf deinen einzigartigen Stil und deine verfügbaren Ressourcen zuschneiden.
Ein herausragendes Beispiel für originelles Marketing ist Halseys Promo-Kampagne für ihr neues Album The Great Impersonator aus dem Jahr 2024. Zunächst startete sie eine globale Schnitzeljagd in 5 Großstädten - London, LA, New York, Toronto und Sydney - und forderte die Fans auf, sich zusammenzutun und verschiedene Artworks auf dem Cover zu entdecken, die 5 verschiedenen Zeitkapseln aus 5 verschiedenen Jahrzehnten entsprechen. Es folgte ein 18-tägiger Social-Media-Countdown für den Release des Albums, bei dem Halsey jeden Tag Bilder von sich selbst postete, auf denen sie ikonische Figuren verkörperte und "einen Ausschnitt des Songs, den sie inspiriert haben", ankündigte.
Das ist eine wirklich bemerkenswerte Methode, um Begeisterung für deine Musik zu wecken und Fans zu aktiven Teilnehmern zu machen, die sich mit der Musik und ihrer Reise verbunden fühlen. Durch die Integration von persönlichem Storytelling und interaktiven Elementen können Künstler*innen unvergessliche Erlebnisse schaffen, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
3. Kenne deinen Wettbewerbsvorteil
Sich kreativ abzuheben ist genauso wichtig wie die Promotion deiner Musik. Jeder hat ein oder zwei Lieblingskünstler*innen, und es ist nur natürlich, davon zu träumen, genau wie sie die Gitarre zu spielen, zu singen und Songs zu schreiben. Leider ist die vielleicht enttäuschende Realität, dass du das nicht nachmachen kannst - weil du einfach nicht wie sie bist. Das Gute daran ist, dass du einzigartig bist und du die Möglichkeit hast, das zu zeigen, was dich von anderen unterscheidet.
Andere zu imitieren und ihre professionellen Tricks und Strategien zu nutzen, ist niemals der Weg zu echtem Erfolg in der Musikbranche. Zum Nachteil der Künstler*innen können die Zuhörer*innen oft spüren und erkennen, wenn ein Musiker nicht ganz authentisch ist. In Wirklichkeit ist jeder Mensch anders und auf seine eigene Art einzigartig. Deine Individualität - deine Fähigkeiten, Leidenschaften, Stärken und kreativen Instinkte - ist dein größter Wettbewerbsvorteil.
Frage dich selbst: Was zeichnet mich aus? Was sind meine Fähigkeiten? Was sind meine Leidenschaften? Was sind meine Stärken? Welche Erfahrungen und Gefühle prägen mein künstlerisches Schaffen? Die Antworten auf diese Fragen helfen dir, deinen eigenen Sound und deine künstlerische Identität zu definieren. Dem verstorbenen schwedischen DJ Avicii wurde zum Beispiel nachgesagt, dass er über eine außergewöhnliche emotionale Begabung verfügte, die ihm half, einfache, aber eingängige und emotional überzeugende Melodien zu schreiben. Aretha Franklin zeichnete sich durch ihren Stimmumfang von mehreren Oktaven und ihre Fähigkeit aus, mühelos zwischen verschiedenen Genres zu wechseln. Die britische Band Kasabian hingegen wird für ihr starkes, konsistentes Songwriting, ihre einzigartige Klangidentität und ihre mitreißenden Live-Auftritte gelobt.
Jede*r Künstler*in hat etwas, das sie oder ihn besonders macht. Wenn du deine einzigartigen Stärken erkennst und sie nutzt, kannst du dir nicht nur einen Platz in der Musikbranche erobern, sondern auch eine dauerhafte, authentische Verbindung zu deinem Publikum aufbauen.
4. Hol dir einen Mentor
Eine Musikkarriere kann eine Herausforderung sein, vor allem am Anfang. In einer solchen Situation kann dir jemand, der die Branche in- und auswendig kennt, dabei helfen, die richtigen ersten Schritte in die Musikwelt zu machen oder dich zu unterstützen, wenn du nicht weiterkommst.
Es ist keine Schande, die Hilfe von Menschen mit mehr Erfahrung zu suchen und anzunehmen. Ein Mentor kann dir wertvolle Einblicke, Branchenkenntnisse und das nötige Selbstvertrauen geben, um deine Karriere voranzutreiben. Sogar einige der größten Künstler*innen von heute hatten Mentoren - Justin Bieber wurde von Usher in die USA gebracht und Céline Dions Karriere wurde bekanntlich von dem Musikproduzenten René Angélil geformt und geleitet.
Bei iMusician haben wir vor kurzem ein Musikbusiness-Mentorenprogramm ins Leben gerufen, das Künstler*innen mit Branchenexpert*innen zusammenbringt, die ihnen in jeder Phase ihres Weges mit Rat und Tat zur Seite stehen. Egal, ob du Unterstützung bei der Veröffentlichung von Musik, dem Buchen von Gigs, Marketingkampagnen oder der langfristigen Karriereplanung brauchst, unsere Musikbusiness-Mentoren können dir helfen, Herausforderungen zu meistern und deine Strategien zu verfeinern. Du hast auch die Möglichkeit, direktes Feedback zu deinen Plänen und Ideen zu erhalten und mehr Klarheit über deine nächsten Schritte zu gewinnen.
5. Tauche in die Netzwerkarbeit ein und baue starke Beziehungen auf
Wir haben lange nachgedacht und sind zu dem Schluss gekommen, dass es praktisch keine Nachteile beim Netzwerken gibt. Der Aufbau von Beziehungen innerhalb der Musikbranche ist entscheidend für den Erfolg und die persönliche Erfüllung in deiner Musikkarriere. Starke Beziehungen können:
Maximiere deine Reichweite und stelle deine Musik einem neuen Publikum vor
Neue kreative und geschäftliche Möglichkeiten schaffen
helfen dir, deine Fähigkeiten zu verfeinern und als Künstler*in zu wachsen
Dein Vertrauen in deinen Berufsweg stärken
Mach deine Musikreise spannender und erfüllender
Die Vernetzung mit anderen Musikprofis kann einen magischen Welleneffekt auslösen. Wenn du die richtigen Leute triffst, kann das zu Kooperationen führen, die wiederum neue Möglichkeiten eröffnen, die deine Reichweite maximieren, noch mehr Türen öffnen und neue Erfahrungen ermöglichen. Es ist ein ständiger Kreislauf von Wachstum und Möglichkeiten.
Mach es dir zur Gewohnheit, dich aktiv mit anderen in der Musikbranche auszutauschen. Nimm an Musikveranstaltungen und Konferenzen teil, schließe dich Online- und Offline-Musik-Communities an oder wende dich direkt an Fachleute, deren Arbeit sich mit deinen Interessen und deiner künstlerischen Vision deckt. Die Beziehungen, die du heute knüpfst, könnten deine Karriere in einer Weise beeinflussen, die du dir nie vorstellen könntest.
DIE DON'TS
1. Kauf von gefälschten Streams, Followern oder Likes
Wie wir bereits in unserem Artikel über das Geldverdienen auf Spotify beschrieben haben, spiegeln gefälschte Streams - die generiert werden durch automatisierte Prozesse, die die Streaming-Zahlen manipulieren - nicht das tatsächliche Engagement der Hörer wider. Außerdem gelten sie als betrügerisch und können schwerwiegende Folgen haben: eingefrorene Einnahmen, die Entfernung deiner Releases und negative Auswirkungen auf deine organischen Streams. Wenn eine Streaming-Plattform feststellt, dass du gefälschte Streams generierst (indem du sie von Drittanbietern kaufst), kann dein Vertrieb Geldstrafen verhängen oder dich sogar ganz von der Plattform ausschließen.
Das Internet ist voll von Diensten und Seiten, die die Möglichkeit bieten, künstliche Streams, Likes und Follower auf verschiedenen Streaming- und Social Media Plattformen zu kaufen. Solche Angebote können auf den ersten Blick verlockend wirken, vor allem in ruhigen Phasen deiner Karriere, wenn du das Gefühl hast, dass du eine Durststrecke durchmachst. Aber diese Abkürzungen führen nie zu echtem Erfolg. Sie können sogar mehr schaden als nützen, da sie deine Glaubwürdigkeit untergraben und dein langfristiges Wachstum beeinträchtigen.
Bei den heutigen technologischen Fortschritten ist es mehr als wahrscheinlich, dass du erwischt wirst, wenn du ungesetzliche und unzulässige Praktiken anwendest! Anstatt also deine Karriere zu riskieren, solltest du Zeit und Geld in bewährte, ethische Strategien investieren, um deine Musik zu promoten, eine echte Community von treuen Fans aufzubauen und dich mit Menschen zu vernetzen, die dich wirklich auf deinem Weg unterstützen.
2. Einen Song releasen und einfach abwarten, was passiert
Die Vorstellung, einen Track zu releasen und dass er organisch abhebt, ist schön - aber leider etwas unrealistisch. Das bedeutet nicht, dass dein Song nicht gut ist und du ihn beschönigen musst, um Hörer*innen zu gewinnen, aber bei über 120.000 Tracks, die täglich auf Spotify veröffentlicht werden allein (Stand 2023), braucht es mehr als nur gute Musik, um aus dem Rauschen herauszukommen.
Es tut uns leid, dir das sagen zu müssen, aber die Fertigstellung deines Tracks und das Uploaden zum Release sind nur der Anfang deines Weges zum Release. Die traurige Wahrheit ist, dass es oft der Teil danach ist, der den Unterschied ausmacht und bestimmt, ob dein Song ankommt oder in der Masse untergeht. Um einen nachhaltigen Erfolg zu erzielen, musst du deine Musik aktiv promoten. Das schließt ein:
Erstellen einer fesselnden Künstler*in-Website
Versenden von Newslettern, um dein Publikum anzusprechen
In den sozialen Medien präsent bleiben
Kontaktaufnahme mit Kuratoren von Playlists und Sicherung der Platzierung von Playlists
Anzeigen auf YouTube, Google, Meta und anderen Plattformen schalten
Es mag schwierig sein, sich zu outen und andere dazu zu bringen, sich deine Musik anzuhören, und es mag sich anfangs auch unangenehm anfühlen, aber wenn du deinen Track sich selbst überlässt, kann das sein Potenzial ernsthaft einschränken. Betrachte das Marketing stattdessen als Erweiterung deiner künstlerischen Arbeit - als Versuch, deiner Musik die beste Chance zu geben, zu glänzen und die Hörer zu erreichen, die sie wirklich schätzen.
3. Kein klares "Warum" haben
Vor kurzem haben wir in unserem Artikel über den Start deiner Musikreise im neuen Jahr darüber gesprochen, wie wichtig es ist, dein Warum zu erkennen. Darin haben wir es als den Hauptgrund beschrieben, warum du Musik machst - die tiefere Absicht, die deine musikalische Reise antreibt, vor allem, wenn Herausforderungen auftreten.
Ohne ein klares Warum verlässt du dich vielleicht nur auf deine Motivation - und wie wir sehr gut wissen, kann die Motivation tückisch sein und kommen und gehen, wie sie will. Selbst wenn du dir Ziele setzt, reicht das nicht immer aus - sie können sich mit der Zeit verändern oder an Dringlichkeit verlieren. Ein starkes Warum kann jedoch für Stabilität sorgen und dir helfen, konzentriert und engagiert zu bleiben, auch wenn sich Zweifel und Herausforderungen einschleichen.
Dein Warum zu kennen und zu verstehen, kann dein Selbstvertrauen stärken, die Beständigkeit auf deinem Weg fördern und dich motivieren - vor allem in schwierigen Zeiten, wenn du dich entmutigt fühlst oder kurzzeitig feststeckst und glaubst, dass es keinen Weg nach vorne gibt.
Nimm dir die Zeit, dein Warum zu definieren, schreibe es auf und erinnere dich daran, wann immer du eine Erinnerung daran brauchst, was dich antreibt. Es wird dir als Stütze dienen und dir Halt und Entschlossenheit geben, egal wohin dich dein musikalischer Weg führt.
4. Inkonsequent sein
Wir haben über Motivation gesprochen; jetzt lass uns über Beständigkeit sprechen. Wenn es etwas gibt, das deinen Erfolg in der Musikbranche maßgeblich beeinflussen kann, dann ist es die Beständigkeit in allen Bereichen deiner Karriere und deines Schaffens. Auch wenn die Fans deine Musik lieben, können sie dich leicht vergessen oder das Interesse verlieren, wenn sie eine Weile nichts von dir hören. Das bedeutet natürlich nicht, dass du dir keine wohlverdienten Pausen gönnen oder mehr Zeit für die Perfektionierung deiner Arbeit aufwenden darfst, aber es ist wichtig, dass du deine Fans daran erinnerst, dass du immer noch da bist, etwas schaffst und dich weiterentwickelst.
Soziale Medien können dir dabei helfen, aktiv mit deinen Fans in Kontakt zu bleiben, Beziehungen zu vertiefen und deine Fangemeinde zu vergrößern. Allerdings reicht es nicht aus, einfach nur Beiträge zu posten - du musst regelmäßig wirklich interessante Inhalte teilen, die das Interesse deiner Zielgruppe aufrechterhalten. Andernfalls könnten sie ihre Aufmerksamkeit woanders hinlenken, sich langweilen und sich sogar abmelden.
Beständigkeit zeigt sich nicht nur in der Anzahl und Häufigkeit deiner Releases oder Social Media Posts. Sie zeigt sich auch darin, wie du deine Künstler*innenmarke präsentierst und vermarktest. Das Fehlen einer klaren Strategie und die Erstellung verstreuter, minderwertiger Inhalte kann genauso schädlich sein wie ein inkonsistenter Auftritt. Die Entwicklung eines klaren Tarifs für deine visuellen Inhalte, dein Messaging und deine künstlerische Identität stellt sicher, dass alles, was du veröffentlichst, deine Marke stärkt und bei deinem Publikum gut ankommt.
5. Die Jagd nach Originalität um jeden Preis
Viele Künstler*innen glauben, dass Originalität der Schlüssel ist, um aufzufallen. Es ist zwar wichtig, deinem persönlichen Stil und deinem einzigartigen Sound treu zu bleiben, aber das Streben nach Originalität ist nicht unbedingt ein Garant für Erfolg - oder Langlebigkeit.
In der heutigen technologischen Landschaft, insbesondere mit der Entwicklung der KI, kann fast alles nachgebaut werden. Manche mögen sagen, dass die Technologie dem Musikmachen die Magie genommen hat, aber die heute verfügbaren Tools und Features können auch komplexe Prozesse vereinfachen und neue kreative Möglichkeiten eröffnen.
Das Konzept der Originalität in der Musik ist komplizierter als es scheint. Während du sie vielleicht als die geheime Zutat für deine Arbeit ansiehst, suchen viele erfahrene Branchenprofis - A&Rs, Produzenten und sogar Labels - nicht unbedingt danach. In Wirklichkeit will das Publikum nicht immer etwas völlig Neues und Originelles hören - stattdessen zieht es oft bekannte Klänge an.
Auch in der Vergangenheit war die Musik nicht so originell, wie die Leute gerne glauben: Es gibt unzählige Beispiele für Plagiate und Streitigkeiten über Urheberrechte. Die eigentliche Erkenntnis hier? Anstatt dich darauf zu versteifen, anders und originell zu sein, solltest du dich darauf konzentrieren, qualitativ hochwertige Musik zu machen, die du wirklich liebst und mit der du dich identifizieren kannst. Authentizität und Leidenschaft werden dich in deiner Karriere wahrscheinlich viel weiter bringen, als es erzwungene Originalität je könnte.
Ein letzter Tipp: Nimm Ablehnung an
Herauszufinden, wie man in der Musik erfolgreich wird, ist eine Herausforderung, der sich die meisten Künstler*innen stellen müssen. Bei den unzähligen Musikern, die um Aufmerksamkeit und Platz in der Musiklandschaft konkurrieren, ist Ablehnung fast unvermeidlich.
In der Tat kann Ablehnung ein enger Begleiter auf deinem musikalischen Weg sein, vor allem in den frühen Phasen deiner Karriere. Es ist wichtig, dass du dich mit ihr anfreundest, anstatt sie zu fürchten oder zu verärgern. Das ist zwar leichter gesagt als getan, aber wie sich Ablehnung auf dich auswirkt, liegt letztendlich an dir - sie kann dich entweder vorwärts treiben oder deinen Verstand austricksen und dich an dir selbst zweifeln lassen.
Der Schlüssel ist, es nicht persönlich zu nehmen - in den meisten Fällen hat die Ablehnung wenig mit deinem Talent oder deinen Bemühungen zu tun. Oft spielt eine Kombination von Faktoren eine Rolle, einschließlich des richtigen Zeitpunkts, der Erfahrung und der Suche nach dem richtigen Publikum.
Sei auf Rückschläge vorbereitet und versuche, sie als Türen zu sehen, die sich schließen, damit sich die richtigen eher früher als später öffnen können. Und so klischeehaft es auch klingen mag: Wenn du wirklich deine Bestimmung in der Musik siehst, darfst du niemals aufgeben. Es gibt einen Grund, warum du auf diesem Weg bist, und wir glauben, dass sich deine harte Arbeit auf die eine oder andere Weise auszahlen wird.

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